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Die afrikanische Fabel erzählt von hungrig umherirrenden Tieren, die einen Baum mit herrlich roten Früchten entdecken. Doch eine um den Stamm gewickelte Python gewährt ihnen nur dann Zutritt, wenn sie ihr den Namen des Baumes nennen. Werden sie die Aufgabe lösen?

Elefant, Giraffe, Zebra, Affe und Schildkröte schleppen sich über den ausgetrockneten afrikanischen Boden auf der Suche nach etwas Essbarem. Sie entdecken einen Baum mit herrlich roten, reifen Früchten. Doch um den Stamm hat sich eine Python gewickelt, die ihnen erst dann von dem Reichtum abgeben will, wenn ihr der Name des Baumes genannt wird. Nacheinander versuchen die Tiere ihr Glück. Doch erst der Schildkröte gelingt es, den vom Löwen verratenen Namen auf dem langen Weg zurück zum Zauberbaum nicht zu vergessen. Als die Python ihn hört, wickelt sie sich vom Baum ab und die Tiere essen und essen, vergessen auch nicht, die kleine Schildkröte hochleben zu lassen. Von der afrikanischen Fabel gibt es, so das Vorwort, etliche Versionen. D. Hofmeyr, die zuletzt einen spannenden Jugendroman aus dem alten Ägypten vorlegte (BA 3/09), hat Elemente aus diesen Texten zu einer einprägsamen neuen Geschichte vereint. Wiederholungen nutzend, bettet sie das Geschehen in einen weit ausholenden Spannungsbogen ein. Märchenhaft auch die heiteren, mit grafischen Elementen spielenden Aquarelle. Überall empfohlen.