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Wissen, Wert und Kapital

zur Kritik der Wissensökonomie
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Gorz, Andre
Jahr: 2010
Verlag: Rotpunktverlag
Mediengruppe: eBook
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Inhalt

Wissen ist keine ordinäre Ware. Es eignet sich nicht dazu, als Privateigentum behandelt zu werden. Seine Inhaber verlieren es nicht, wenn sie es weitergeben; je weiter es verbreitet ist, umso reicher ist die Gesellschaft. Es verlangt geradezu, als Gemeingut behandelt und von vorneherein als Resultat gesamtgesellschaftlicher Arbeit betrachtet zu werden. Wenn Wissen aber als fixes Kapital funktionieren und zur Mehrwertabschöpfung dienen soll, so muss es ein patentiertes Monopoleigentum sein, welches seinem Inhaber eine Monopolrente einbringt. Der Wissenskapitalismus privatisiert denn auch Gemeingüter wie das Genom von Pflanzen, Tieren und Menschen und greift nach kulturellem Gemeingut, um es als kulturelles Kapital, als "Humankapital" zu verwerten. In dieser Logik steht die massive Förderung der künstlichen Intelligenz und des künstlichen Lebens: Deren Ziel ist nicht die Wissensgesellschaft, sondern eine posthumane Zivilisation.

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Gorz, Andre
Jahr: 2010
Verlag: Rotpunktverlag
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ISBN: 978-3-85869-282-4
Beschreibung: 159 S.
Schlagwörter: Humankapital; Immaterielles Wirtschaftsgut; Informationsgesellschaft; Verteilungsgerechtigkeit
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Mediengruppe: eBook